Premieren & Termine 2025/26

Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert hat am 17. Oktober 2025 am Pfalztheater Kaiserslautern Premiere. Nach dem überwältigenden Erfolg von Loving the Alien an der Badischen Landesbühne Bruchsal wird der Bowie-Abend im April 2026 wieder aufgenommen.

Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert
Vorstellungen
Fr 17.10.25, 20:00 Uhr (Premiere)
So 09.11.25, 18:30 Uhr
Sa 15.11.25, 20:00 Uhr
Di 25.11.25, 18:00 Uhr
So 30.11.25, 18:30 Uhr
Do 04.12.25, 20:00 Uhr
Fr 05.12.25, 20:00 Uhr
Fr 12.12.25, 20:00 Uhr
Sa 13.12.25, 20:00 Uhr
So 04.01.26, 18:30 Uhr
Di 27.01.26, 18:00 Uhr
Mi 28.01.26, 20:00 Uhr
Fr 20.02.26, 20:00 Uhr
Sa 21.02.26, 20:00 Uhr
Pfalztheater Kaiserslautern

Loving the Alien – Eine Expedition zu den Songs von David Bowie (UA) von Alexander Schilling
Wiederaufnahme So 12.04.26
Badische Landesbühne Bruchsal

Kritiken zu „Loving the Alien“ an der Badischen Landesbühne

Mit „Loving the Alien“ ist der Landesbühne und Regisseur Alexander Schilling ein großer Wurf gelungen.
„Eine Expedition“ hat Schilling seinen David-Bowie-Abend genannt, den die Badische Landesbühne am Dienstag in der Alten Mälzerei vorstellte, und das trifft es genau. Er nähert sich seinem Protagonisten über die Songs an. „Mit Neugier, aber ohne Ehrfurcht“, wie er selbst sagt, packt seine Suche in eine stimmige Rahmenhandlung: In dieser untersuchen fünf Forscher ein in einer Kiesgrube abgestürztes Raumschiff und finden darin Instrumente, Fotos, Schallplatten, die die Vermutung nahelegen, dass Bowie nicht tot, sondern zur Erde zurückgekehrt ist. Dabei werden die fünf Personen auf der Bühne (drei Schauspieler und zwei Musiker) zu Identifikationsfiguren, in denen sich der Zuschauer wiederfinden kann.
Da gibt es Nadine (Pape), die einfach alles an Bowie liebt und ihn als Idol verehrt. Und es gibt die skeptische Conny (Heilmann), die sich an so viel inszenierter Künstlichkeit stößt und auch an den Skandalen, die sich um seine Person ranken. Der dritte im Bunde ist der naive, aber begeisterungsfähige Thilo (Langer), der noch gar nichts weiß über DB und den Kult um ihn, der aber die Musik voll cool findet und mehr erfahren will.
Die drei hantieren im Stück übrigens mit ihren echten Vornamen, was eine zusätzliche witzige und überraschend persönliche Komponente in das Stück einbringt. Gemeinsam mit den Musikern Sebastian Rotard (Schlagzeug) und Nils Becker (Gitarre) werden sie auf der Bühne zu einem Team, in dem die Grenzen zwischen Musikern und Schauspielern verschwimmen. Alle fünf spielen mehrere Instrumente und singen die Songs gekonnt selbst, ohne dabei den speziellen Bowie-Sound nachahmen zu wollen. Dadurch wird der Abend einerseits zu einer unterhaltsamen Revue mit vielen unvergessenen Liedern (was die Fans im Publikum besonders freute), aber auch zu einem durchaus vielschichtigen Theaterstück – spannend sogar für ganz unbeleckte Zuhörer, an denen das Phänomen Bowie bisher vorbeigegangen ist.

Pia Geimer, RNZ

Die hörbare Freude des Quintetts an der Musik Bowies überträgt sich nicht erst beim „Heroes“-Finale auf die Zuschauer. 

Fränkische Nachrichten

Der musikalische Leiter und Schlagzeuger Se­bastian Rotard, der Gitarrist Nils Becker sowie die Schauspieler Thilo Langer, Na­ dine Pape und Cornelia Heilmann, die sich auch mit Gesang und Instrumenten ein­ bringen, entwickeln einen eigenen Sound. 
Stell dir vor, diesen Entdeckern – und [Bowie] dem verschwundenen, aber irgendwie immer anwesenden Kommandanten des abge­stürzten Raumschiffs – gefällt es in Bruchsal so gut, dass sie bleiben. Auch hält das Publikum sie mit rhythmischem Klatschen fest. Wer auch immer von hin­ ter der Bühne auftaucht und mahnend auf die Uhr schaut, gesellt sich bald dazu und musiziert mit – notfalls mit einer Bohrmaschine.

Badische Neueste Nachrichten, Sibylle Orgeldinger